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Warum Ljubljana in Slowenien Ihre nächste Städtereise sein sollte

Warum Ljubljana in Slowenien Ihre nächste Städtereise sein sollte

Die Geschichte von Ljubljana

Ljubljanas Wurzeln reichen weit zurück - bis etwa 2000 v. Chr., als die ersten Siedler Holzhäuser oberhalb der Sümpfe bauten. Dann kamen die Römer, die sich 14 n. Chr. mit Emona niederließen, einem gut gelegenen Posten zwischen See- und Flusshandelsrouten. Die Stadt hielt sich gut, bis die Hunnen anklopften. Später zogen slawische Siedler ein, und um 1144 taucht der Name "Laibach" in den Urkunden auf. Um 1220 hatte sich Ljubljana die Stadtrechte verdient - sozusagen offiziell auf der Landkarte.

Von den mittelalterlichen Märkten bis hin zum kurzen Besuch Napoleons (dem die Stadt so gut gefiel, dass er sie zur Hauptstadt der Illyrischen Provinzen machte) hat die Stadt viele Dramen erlebt. Ein großes Erdbeben im Jahr 1511 hat nicht nur die Dächer verändert. Im 20. Jahrhundert wurde Ljubljana zur Hauptstadt Sloweniens unter Jugoslawien. Dann kam 1991 die Unabhängigkeit und mit ihr ein neues Kapitel. Heute ist Ljubljana eine Hauptstadt mit Geschichte in ihren Mauern und einem Drachen auf ihrer Flagge. Nicht schlecht für eine Stadt, die im Sumpf begann.

Warum sollte ich Ljubljana besuchen?

Ljubljana in Zentralslowenien ist nicht laut, es ist eine grüne Hauptstadt. Sie ist nicht auf Überwältigung ausgelegt. Aber irgendwie geht sie einem auf die leiseste Art und Weise unter die Haut. Du kommst an, lässt deine Tasche fallen, und plötzlich fühlt sich alles so an, als würde es schon funktionieren - ohne dass du einen Plan brauchst. Ein Schloss wacht über dich, ein Fluss schlängelt sich durch das Zentrum, Brücken verbinden mehr als nur Straßen. Du wanderst. Du nippst. Du schaust dich um und denkst: So sollte eine Stadt atmen.

Die Altstadt zieht dich in ihren Bann, ohne dass du dich anstrengen musst. Märkte summen, Cafés erstrecken sich in Gassen, und ja, es gibt einen Drachen. Kunst ist an den Wänden zu sehen, Musik in unerwarteten Ecken. Die Geschichte ist allgegenwärtig, aber nie aufdringlich - römische Wurzeln, mittelalterliche Wendungen, Veränderungen in der Nachkriegszeit und jetzt ein Ort, der es versteht, zu entschleunigen, ohne stillzustehen. Sie bekommen Raum, keinen Lärm. Bedeutung, nicht Muss-Sehenswürdigkeiten. Ljubljana, Slowenien, bietet Ihnen die Art von Reise, die keine Checkliste braucht, um sich vollständig zu fühlen.

Bestes europäisches Reiseziel im Jahr 2022

Und im Jahr 2022? Es wurde wahrgenommen. Gewählt bestes Reiseziel Europas von Reisenden aus dem ganzen Kontinent. Mehr als 420 Millionen Menschen haben die Nachricht gehört. Und das nicht, weil Ljubljana eine harte Kampagne geführt hat, sondern weil es ohne Show auskommt. Nachhaltig, intelligent und wirklich einladend. Keine Floskeln. Einfach eine Hauptstadt, die ihren eigenen Weg geht - und das hat Europa offensichtlich gefallen. Wahrscheinlich werden Sie das auch.

3 Attraktionen in Ljubljana, die man gesehen haben muss

Die Stadt Ljubljana schreit nicht. Sie wartet einfach. Klein auf der Karte, groß im Gefühl - Sie kommen an, lassen Ihre Tasche fallen und stellen fest, dass Sie sich bereits im Zentrum befinden. Wenn Sie also nur ein oder zwei Tage in der slowenischen Hauptstadt haben und diese sinnvoll nutzen wollen, finden Sie hier Ihren Drei-Stopp-Plan. Burg, Brücken und... etwas Unerwartetes.

Burg von Ljubljana - Start an der Spitze

Burg von Ljubljana - Start an der Spitze

Es ist genau dort. Beobachtet dich. Du kannst genauso gut hinaufgehen. Du kannst zu Fuß gehen (wenn deine Beine hartnäckig sind) oder die Seilbahn nehmen (wenn du mehr Zeit hast). Oben angekommen, ist alles wie aus einem Guss. Du siehst, wie sich die Ljubljanica durch die Stadt schlängelt, wie sich die Dächer wie bei einem Brettspiel übereinander schichten. Die Wände flüstern alte Geschichten - Schlachten, Verbote und alles, was geschah, bevor es Kaffee gab. Man muss nicht jedes Detail kennen. Bleiben Sie einfach eine Minute lang stehen. Lass es sich beruhigen.

Dreifachbrücke & Altstadt

Zurück nach unten, über drei Brücken, die so gestapelt sind, als ob sich jemand nicht entscheiden wollte. Jože Plečnik hat das geschafft. Funktioniert immer noch. Überqueren Sie sie langsam. Die Altstadt umgibt dich - Kopfsteinpflaster, Geschnatter, das Geräusch von Löffeln in Tassen. Hier geht es nicht um Sightseeing. Du bewegst dich durch etwas, das seit Jahrhunderten begangen wird. Sie könnten einen Snack zu sich nehmen. Oder man setzt sich einfach auf eine Bank und hört einem Geiger zu, der nur vier Lieder kennt, die er aber spielt, als wäre das alles, was er kann.

Metelkova Mesto - alternatives Kulturzentrum

Das Schloss hat Ihnen die (slowenische) Geschichte gezeigt. Und das hier? Hier sehen Sie, was nach der Ausgangssperre passiert. Metelkova Mesto ist eine ehemalige Militärkaserne, die jetzt mit Straßenkunst und geschweißten Träumen bedeckt ist. Manche nennen es eine Kunstkommune. Andere ein kontrolliertes Chaos. In jedem Fall ist es ein Ort, an dem Ljubljana seine Gedanken ausschüttet - laut, visuell und ohne Umschweife. Es ist ein Ort, durch den man langsam geht, mit dem Handy in der Hand, um zu versuchen, das einzufangen, was immer es ist. Das werden Sie nicht. Aber es ist einen Versuch wert.

Drei Orte. Eine Stadt. Ein kurzer Aufenthalt in Ljubljana, Slowenien, muss sich nicht kurz anfühlen. Gehen Sie einfach den Hügel hinauf, überqueren Sie den Fluss Ljubljanica, genießen Sie einen Kaffee im Stadtzentrum. Und wenn es regnet? Umso besser. Das bringt das Kopfsteinpflaster zum Glänzen.

Beste Übernachtungsmöglichkeiten in Ljubljana

Die Suche nach einer Unterkunft in Ljubljana, Slowenien, ist kein Problem. Das richtige Hotel zu finden? Das ist der Punkt, an dem es schwierig wird. Die Stadt ist kompakt, die Auswahl groß, und die meisten Unterkünfte liegen direkt im Stadtzentrum, wo alte Geschichten, moderner Schlaf und der Morgenkaffee nur 200 Meter voneinander entfernt sind.

Sie könnten sich für das Grand Hotel Union entscheiden, das nur einen Steinwurf von der Drachenbrücke entfernt liegt und ein schönes Beispiel für den Charme des Jugendstils ist. Es ist seit über einem Jahrhundert Teil der reichen Geschichte der Stadt und beherbergt jeden, von Diplomaten bis zu Träumern. Unten am Fluss gelegene Hotels wie das City Hotel Ljubljana und das Radisson Blu Plaza Hotel Ljubljana bieten Ihnen einen einfachen Zugang zu allem - zu Brücken, Märkten und dem ersten Espresso. Und wenn Sie geradlinig und mit Blick auf die Skyline wohnen möchten, dann ist das InterContinental Ljubljana das Richtige für Sie: groß und modern, ohne dabei den Überblick zu verlieren.

Lust auf etwas Besonderes? Das Hostel Celica war einst ein Gefängnis. Jetzt ist es eine künstlerische Übernachtungsstätte, in der jedes Zimmer mit einer eigenen Seele ausgestattet ist. Und irgendwo dazwischen werden Sie die Handschrift des Architekten Jože Plečnik entdecken - seine Fingerabdrücke sind überall in der Stadt zu sehen, von den Promenaden bis zu den Säulen. Wo auch immer Sie übernachten, Sie buchen nicht nur ein Bett, sondern schlafen in einem lebenden Museum mit Wi-Fi.

Vielleicht übernachten Sie irgendwo anders in einem Boutique-Hotel in Slowenien?

Bonus: Besuch des Tivoli-Parks

Bonus: Besuch des Tivoli-Parks

Der Tivoli-Park ist nicht nur der Ort, an dem Ljubljana, Slowenien, atmet, sondern auch der Ort, an dem es sich die Beine vertritt. Fünf Quadratkilometer Grün, mitten in der größten Stadt des Landes. Einheimische gehen hier ihrer Routine nach, Touristen stolpern in die Ruhe und beschweren sich nicht. Man ist nie weit vom Castle Hill entfernt, aber irgendwie fühlt er sich wie eine andere Welt an. Die Wege schlängeln sich, die Bäume neigen sich, und wenn Sie genau hinhören, werden Sie Echos aus der tieferen Geschichte von Ljubljana vernehmen - irgendwo zwischen dem Kies und den Vogelstimmen.

Wenn Sie weitergehen, verändern sich die Dinge allmählich. Da ist das Herrenhaus Tivoli, in dem jetzt grafische Kunst untergebracht ist. Dann das Herrenhaus Cekin, das im Museum für Zeitgeschichte Sloweniens Stücke aus der Vergangenheit beherbergt. Das sind keine auffälligen Stationen, aber sie bleiben im Gedächtnis. Um den Teich herum sitzen die Leute, als ob sie nichts Besseres zu tun hätten. Und vielleicht haben sie das auch nicht. Das ist ein Teil des Zaubers des Tourismus in Ljubljana - langsam, real, nichts schreit nach Ihrer Aufmerksamkeit.

Die Jakopič-Promenade führt mitten durch die Stadt und ist von riesigen Fotoausstellungen gesäumt. Sie endet, wenn man ihr weit genug folgt, wieder am Rande der Altstadt - in der Nähe der Drachenbrücke, die über den Fluss wacht, und nicht allzu weit vom Stadtplatz entfernt, wo sich alles wieder ins Stadtleben einfügt. Aber der Tivoli hält sich wacker. Er ist nicht nur ein Park. Er ist die sanfte Mitte von Ljubljana, wo der Rhythmus gerade so langsam ist, dass man ihn spüren kann.

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Herr Dominique

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Dominique reist gerne durch die Welt.

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